Bei dem 4×4 sollte man ähnlich wie bei Tieren auf artgerechte Haltung achten. Auch wenn ein Jeep Grand Cherokee im Innenraum den wohnlichen Charme eines Oberklasse-SUVs versprüht, mit seinen Sperren, dem Untersetzungsgetriebe und der dank Luftfederung beachtlichen Bodenfreiheit will er die Straßen verlassen. Und wenn nicht er, dann der Fahrer, oder zumindest ich. Darum wollte ich ihn ja, Städte sieht er nur selten.
Somit gab es Anfang Mai den ersten Auslauf in Form eines ADAC Offroad-Trainings auf dem Fahrsicherheitsgelände in Lüneburg. Im Gegensatz zu den Berichten zu den Motorrad-Trainings mache ich es mir diesmal einfacher: die Impressionen gibt es in Form eines zusammengeschnittenen Videos. Aufgrund des großen Weitwinkels der GoPro wirken die Steigungen zwar deutlich flacher als sie es vor Ort dann tatsächlich sind – einen guten Eindruck von dem, was einen erwartet, sollte das Video trotzdem geben.
Mein Ziel war zu erfahren, was geht und was nicht geht. Um es kurz zu machen: auf dem ADAC Gelände geht mit dem Jeep alles und das entspannt, trotz normaler Sommerreifen. Auf der Teststrecke für den Rampenwinkel wurde zwar die Stellung Offroad 1 ausgenutzt, bei langsamer Fahrt klappte aber auch das ohne Bodenberührung. Der durch die fehlenden Starrachsen erwartete Nachteil bei der Verschränkung wurde durch die schnell schaltenden Sperren ausgeglichen. Ganz klar: die Begrenzung sitzt hinter dem Lenkrad.
Da muss ich mit der Ape durch…..UNBEDINGT!!!!
Bis auf die Wippe, da sie eine Spur zu wenig hat, schaffe ich das auch mit meinen 8,5PS
Das bezweifle ich – der Weitwinkel der GoPro täuscht. 35% aufwärts nur mit dem Antrieb am vorderen Rad? Mit Moosgummireifen vielleicht 😉
Hinsichtlich der Geschwindigkeiten auf dem Parcour hätten aber die 8,5 PS problemlos gereicht um mitzuhalten 🙂